umbau und sanierung aarbergerhof, 1929
schützenswert, k-opjekt

lage: biel-bienne
fertigstellung: 2018-2019
geschossfläche: gewerbe 165m², wohnen 450m²

im denkmalgeschützten gebäude wurden das bestehende ladenlokal, diverse lagerräume und büroräumlichkeiten ersetzt durch neue räumlichkeiten.

im erdgeschoss sowie im 1. stock entstehen neue büroräumlichkeiten für eine versicherungsagentur, welche mit insgesamt 165m² im sommer 2019 bezogen werden.

in den obrigen normalgeschossen (2. bis 4. obergeschoss) entstanden je zwei 2 ½ zimmer wohnungen (behindertengerecht) – teilweise mit balkonen, eichenparkett und hexagon bodenplatten.

im dachgeschoss befindet sich eine loftartige dachwohnung mit sichtbaren holzbalken mit einer raumhöhe von bis zu 3.90m.

auszug aus dem bauinventar:

«Aarbergerhof», Wohn- und Geschäftshaus, erb. 1929

Bemerkenswerter Kopfbau in der Grundhaltung des Neuen Bauens. Gliederung des grossen Volumens durch horizontale u. vertikale Teile, wie Gesimse, Balkon- und Fensterbänder einerseits bzw. turmartigen Risalit u. Treppenhäuser mit durchlaufenden Fenstern andererseits. Durch die Zurücksetzung des Walmdaches wird ein Flachdach vorgetäuscht. Charakteristisch für diesen Bau ist der Kontrast zwischen typischen Elemente der Moderne u. reizzollen Art-déco-Schmuck. Interessanter Vertreter der Bieler Moderne, dessen Bedeutung durch die unmittelbare Nachbarschaft zum Bahnhofquartier noch erhöht wird.

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umbau und sanierung aarbergerhof

titelbild: matthias grütter, parcour-bielbienne